Kaum eine andere Künstlerpersönlichkeit kann auf ein so reiches und in seiner künstlerischen Bandbreite so ausuferndes Oeuvre blicken wie Franz Zülow. Stets zwischen Volkskunst und klassischer Malerei, angewandter Kunst (insbesondere der Keramik) und dem Experiment pendelnd, ist sein Bilderkosmos reich an unterschiedlichsten Motiven und Gestaltungsformen. 

Zumeist sehr spontan in verschiedenen Bildtechniken agierend, bemalt Zülow gleichsam seine ganz Lebensumgebung – sein Haus in der Mühlviertler Gemeinde Hirschbach gibt davon lebendiges Zeugnis; hier sind unter anderem auch die Türen und Kästen von ihm bemalt worden. Vergleichsweise selten sind seine „klassischen“ Ölgemälde wie das vorliegende, ein souverän komponiertes Stillleben mit unterschiedlichsten Glasobjekten, die in einem spannenden Arrangement präsentiert werden.