Kunstmuseum Artemons

2007 entstand mit dem Kunstmuseum ARTEMONS in Hellmonsödt ein öffentlich zugängliches Privatmuseum. Der Unternehmer und Kunstsammlers Horst Rilke übernahm die Kunsthalle Dunzendorfer mit dem ursprünglichen Atelierhaus und vielen seiner Werke. Die Ausstellungen des daraus hervorgegangenen Museums richten sich darauf, die bedeutendsten oberösterreichischen Maler des 19. und 20. Jahrhunderts ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Als Basis dient Rilkes Sammlung, die etwa 3000 Werke oberösterreichischer Künstler (Schwerpunkt Klassische Moderne) umfasst.

In dieser Sammlung sind einige Namen vertreten, die auch für den Kunstspezialisten Überraschungen bereit halten. So sind Maler wie Ekke Ozzlberger, Roman Petsche oder Kurt Auckenthaler kaum oder gar nicht in den letzten Jahrzehnten bei Ausstellungen oder am Kunstmarkt präsentiert gewesen.

Als Kunstsammler hat Horst Rilke in den letzten Jahrzehnten eine wirkliche Spezialitätenkollektion zusammen getragen: Unter anderem Nachlässe von Ludwig Schwarzer, Herbert Dimmel, Paul Ikrath und Josef Schnetzer. Weitere Schwerpunkte der Sammlung sind Albrecht Dunzendorfer, Hans Franta, Hans Pollack, Max Hirschenauer, Egon Hofmann, Demeter Koko, Anton Lutz, Alfred Pöll, Franz v. Zuelow, Wilhelm Dachauer, F. X. Weidinger, Arthur Brusenbach, Karl Hauk, Fritz Fröhlich und Fritz Aigner. Von den oberösterreichischen Meistern des 19. Jhdt. sind vor allem Johann Babtist Reiter, Leopold Zinnögger, Emilie Mediz Pelikan, Julius v. Blaas, Albert Ritzberger und Wilhelm Höhnel vertreten.

Das klare Konzept seines Sammelns hat einen einmaligen Bestand an Kunstwerken entstehen lassen, die einen fokussierten Blick auf die oberösterreichbezogene Entwicklung der malerischen Kunstformen ermöglicht, wie er in dieser Überblicksqualität an keiner anderen Kunstinstitution gegeben ist.

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