Es bedurfte vieler künstlerischer Ausbildungs- und Wanderjahre, bis die Künstlerin kurz vor ihrem frühen Tod doch mit ihren symbolistisch aufgeladenen Landschaftsbildern in Wien und Deutschland Erfolg hatte. Viele Werke entstanden auch gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Maler Karl Mediz (1868-1945). Geländeformen und Landschaftselemente sind in ihren Werken stets von einer mystischen Stimmung erfüllt und stehen symbolhaft für unterschiedlichste menschliche Erfahrungsräume. Von einer mehr impressionistischen Malerei ausgehend, entwickelte die Künstlerin immer mehr eine feingliedrig lineare Formensprache, die jedem Bildobjekt eine besondere Wahrnehmungsemotion und Geschichte einschreibt.