Nur wenig ist aus dem Leben der Schwester von Demeter Koko bekannt. Sie stellte zwar gemeinsam mit ihrem Bruder im Oberösterreichischen Kunstverein in Linz aus, erhielt jedoch nicht wie er eine akademische Kunstausbildung. Ihr malerisches Werk umfasst neben Landschaften auch Blumenstillleben und Porträts – wobei sie sich besonders einprägsam auf die Darstellung von Kindern verstand. Ihr Malstil ist viel gemäßigter im Einsatz von selbständig wirksamen Farbakzenten und wirkt daher sehr viel mehr dem Realismus verpflichtet als das Oeuvre ihres Bruders. Dem Licht widmet sie allerdings in ähnlicher Weise große Aufmerksamkeit in ihren Bildkompositionen – sie folgt der Lichtspur in ihren Gemälden vor allem entlang der dargestellten Oberflächen ihrer Bildmotive.