Die Landschaftsmalerei in der Tradition des 19.Jahrhunderts war das vorrangige künstlerische Arbeitsfeld des 1991 in seiner Heimatgemeinde Niederwaldkirchen verstorbenen Künstlers Josef Eidenberger. In präziser Strichführung gestaltete er aber auch viele graphische Stadtansichten, die sogar in den USA ihr Publikum fanden. Stets ist es der Bildraum, der den Künstler fasziniert, die visuelle Erfahrung der dritten Dimension auf einer Bildfläche. Bei diesem besonders räumlich intensiv wirkenden Landschaftsgemälde setzt Eidenberger die Silhouette einer Windmühle in einer weit sich ausbreitenden, flachen Geländesituation gegen die Lichtreste der im Hintergrund untergegangenen Abendsonne.